Der kleine Ort Sieversdorf liegt um einen liebevoll restaurierten Gutshof im Brandenburger Osten – rund 20 Kilometer von der Polnischen Grenze oder eine Stunde von Berlin entfernt. Neben Künstlern und einer mittelalterlichen Feldsteinkirche haben im Dorf dem Denkmalschutz verbundene Handwerksbetriebe ihren Sitz.

Durch das Dorf führt der Jakobsweg auf dem Abschnitt von Polen in Richtung Märkische Schweiz. Vor allem im Sommer ist der Weg ein beliebtes Ausflugsziel. Auf der anderen Straßenseite findet sich eine Pilgerherberge. Der Weg führt von Sieversdorf weiter über Fürstenwalde nach Erkner und Stahnsdorf am Rande von Berlin, dann über Potsdam nach Tangermünde an der Elbe, wo er in den Jakobsweg in Sachsen-Anhalt mündet.

Wegzusammenfassung der Jakobusgesellschaft:

Nach Begrüßung des Jakobus am Westportal der Marienkirche führt der Weg von Frankfurt (Oder) über Sieversdorf mit der ältesten Pilgerherberge am Weg an zahlreichen Seen vorbei nach Falkenhagen mit frühgotischer Feldsteinkirche. In Müncheberg überrascht die Stadtpfarrkirche mit moderner Innenarchitektur. Durch die Märkische Schweiz zieht sich der Weg durch eine eiszeitlich geprägte Landschaft vorbei an der Pyramide im Schlosspark Garzau und durch das grüne Strausberg nach Werneuchen. Vom schmucken Rathaus begeben wir uns, mit einem Halt im Künstlerort Börnicke, in die Bernau. Nach einer weiteren Tagesetappe ist Hennigsdorf und damit der Startpunkt des Pilgerweges nach Bad Wilsnack erreicht.